Mimi Steinfeld, Rezension

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt) – Mimi Steinfeld

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt) handelt von Cressida, welche versucht mit ihrem Leben klarzukommen. Ihre Familie funkt ihr immer dazwischen, dennoch versucht sie, unabhängiger zu werden.

Die Geschichte nimmt sich selbst nicht zu ernst, was ich eigentlich ganz erfrischend fand, allerdings wird es, meiner Meinung nach, oft übertrieben und geht gar soweit, dass ich die Geschichte auch nicht mehr ernst nehmen kann. Der Schreibstil ist relativ direkt und einfach gehalten, die Themen drehen sich von Tod zu Sex. Damit traf das Buch leider nicht ganz meinen Sinn für Humor, denn ich fand die Diskussionen vielfach mühsam und nicht wirklich notwendig. 

Leider konnte die Protagonistin mein Herz auch nicht für sich gewinnen. Sie fällt immer wieder in ihre alten Muster zurück und in der Geschichte geht sie leider keinerlei Charakterentwicklung durch. Was mir am meisten Mühe machte: Sie setzt sich nicht für sich selber ein. Cressida ist von ihrem Umfeld total abhängig, ob sie nun will oder nicht.

Für mich hat sich das Buch leider nicht wie eine Komödie angefühlt. 

(Disclaimer: Ich berichte nur über meine persönliche Leseerfahrung und verbinde meine Rezension in keiner Weise mit anderen Werken dieser Autorin oder mit ihr persönlich!)

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